´Sommerurlaub
2011´
Go west .... der Song ist bekannt,
wir haben dann
einmal das Thema für unseren Jahresurlaub daraus gemacht.
Bedingt
durch besondere Umstände haben wir in diesem
Jahr ein etwas
näher gelegenes Ziel ins Auge gefasst und die klassischen
Routen
in den Süden ´ignoriert´. Also,
auf nach Westen
zu unseren niederländischen Nachbarn und dem Motto auf den
Lippen
" ... wenn das Wetter schön ist, muss man gar nicht so weit
fahren - dann ist auch die Nordseeküste schön ..."
Und da wir ja
immer frühzeitig planen, ist uns das auch schon klar, als der
Schnee noch kniehoch bei uns liegt.
Jetzt aber haben wir Anfang Juni und der Sommer steht vor der
Tür
... nur weiß DER nichts davon, aber wir haben ja gebucht und
uns
den Urlaub auch verdient. Am 6.6. machen wir uns auf die knapp 270 km
nach Renesse, gut dreieinhalb Stunden später sind wir in
Zeeland
angekommen und dürfen unseren Stellplatz beziehen (wie immer,
wenn wir nach Renesse fahren, schlagen wir unsere Zelte auf Camping Duinhoeve auf) Wir haben
sogar
das Glück, das Vorzelt im Trockenen aufbauen zu
können. Die
aktuelle Temperatur von 14° C sorgt dafür, dass man
nicht so
sehr ins Schwitzen kommt - die Tropfen auf der Stirn wenig
später
sind dann ... richtig - Regentropfen
Am nächsten Morgen: herrlich, wir haben Urlaub und erst einmal
lange geschlafen und dann ausgiebig gefrühstückt.
Wetter um
14.00 Uhr - bewölkt aber immerhin schon 18° C ... das
lädt doch nach dem ersten Einkauf von Grundnahrungsmitteln
(u.a.
Vla und Bier) zum Strandspaziergang ein. Seit 2009 waren wir nicht mehr
in Renesse, einiges hat sich, auch am Strand, dann doch getan - so ist
die alte Holztreppe einer betonierten Rampe gewichen. Auf dem
Campingplatz hat es auch einige Veränderungen gegeben, das
augen-
und auch überfälligste ist ein neues
Sanitärgebäude.
Wieder ein Tag später - das Thermometer klettert nahezu
unaufhörlich ... und kratzt an der 20°-Marke.
Darüber
hinaus viele blaue Stellen am Himmel, wenn das keine Chance
für
eine Radtour ist, dafür haben wir die Drahtesel ja extra
mitgenommen. Unser Ziel für heute - Port Zélande
( Google Maps / Website Center Parc )
Was
wir beim Aufbruch zur Tour nicht so sehr beachtet haben - die
Windverhältnisse ... Gegenwind mit 6 Windstärken geht
doch
ganz ordentlich in die Beine und macht fürchterlich neidisch
auf
diejenigen, die mit Rückenwind entgegen kommen. Positiver
Nebenenffekt des windigen Wetters - die Wolken halten sich nicht, mit
Regen ist heute nicht mehr zu rechnen, wir können
-entsprechend
windgeschützt- ganz gut am Wohnwagen relaxen. Was heute
Spaß
gemacht hat: Den Kite-Surfern am Brouwersdam bei ihren
spektakulären Manövern zuzusehen - das sieht so
leicht und
elegant aus.
Es ist Donnerstag, ein Bummel in Zierikzee (Google Maps) steht auf dem
(spontanen)
Programm. Eine gute Entscheidung, die Fahrräder mitzunehmen -
der
Bewegungsradius im Ort erweitert sich doch ganz erheblich. Das
nützt aber alles nichts, wenn es regnet. Also bleibt der
Aufenthalt im Ort relativ kurz, nachmittags genießen wir
tatsächlich dann noch sonnige Abschnitte bei fast 24°
C (im
Vorzelt)
Und schon steht das erste Wochenende vor der Tür - und zwar
das
Pfingstwochenende. Eigentlich auch in Renesse DAS sichere Zeichen
für ´Land unter´ aber die tragischen
Ereignisse der
Loveparade in Duisburg haben weite Kreise gezogen - schon im Vorfeld
wurde seitens der Gemeinde deutlich darauf verwiesen, dass
´Massenaufläufe´ im Ort nicht geduldet
würden und
auch keine besonderen Aktivitäten geplant seien. Über
das
Wochenende bekommen wir
geplanten Besuch von unserer Tochter, die mit
dem Zug anreist und die wir abends in Rotterdam am Bahnhof abholen
wollen. Schon mittags machen wir uns auf in Richtung Rotterdam, wir
haben den ganzen Tag Zeit und weil das Wetter (noch) mitspielt, legen
wir einen Zwischenhalt in Dordrecht (Wikipedia)
ein. Wir besichtigen den Ort und
einige Sehenswürdigkeiten, bevor wir im Anschluss das
UNESCO-Weltkulturerbe, die Windmühlen von Kinderdijk (Website) , besuchen -
allerdings ist es da schon deutlich feuchter.
Gegen 21.30 h schaffen wir dann tatsächlich
zum Treffpunkt am
Bahnhof zu kommen, nicht ohne vorher x Runden um das ganze Areal zu
drehen. Es
ist nicht so, dass wir den Bahnhof nicht gefunden hätten, aber
dorthin zu kommen, das ist ein echtes Problem. Das nächste
Problem
ist dann der Parkplatz - wenn man nicht ins Parkhaus will.
Offizielle
Info
zum Parken in Rotterdam:
Parken ist in Rotterdam in den meisten Straßen
erlaubt, aber es ist gebührenpflichtig,
zumindest wenn Sie Ihr Auto im Stadtzentrum parken. Sie dürfen
nur zwischen
23:00 und 6:00 Uhr kostenlos parken und in manchen Straßen
zwischen 18:00 und 6:00 Uhr.
In den meisten Fällen brauchen Sie eine spezielle Karte (die
eine Aufladekarte ist), Chipknip
genannt, um Ihr Auto in den Straßen zu parken und die
Maschine zu bezahlen, aber einige
der Maschinen akzeptieren auch die meisten Hauptkreditkarten. Keiner
von ihnen akzeptiert
bares Geld. Sie erkennen die Maschinen, die Kreditkarten akzeptieren,
an einem großen
Kreditkarten Schild über der Maschine. Wenn Sie nicht nach den
Kreditkartenmaschinen
Ausschau halten wollen, können Sie eine Chipknip Karte an
vielen Orten, wie McDonalds,
Zigarettenläden und bei der Rotterdam öffentliche
Transport Gesellschaft RET kaufen.
In jedem Fall können Sie sicher sein, dass Sie die richtige
gebühr bezahlen und sie sollten
rechtzeitig zurückkommen, weil das Parkpersonal oder die
Polizei Ihnen sonst einen deftigen
Strafzettel hinterlässt!
Wir schaffen die Rückkehr zum Campingplatz noch
rechtzeitig
vor der Nachtruhe und dem Schließen der Schranke - noch etwas
erzählen, dann geht es ab in die Federn.
Pfingstsamstag ... erst einmal ausschlafen - später
Mee(h)r
. Tja, die Nacht war stürmisch und mächtig nass - im
Zelt
wären wir wohl weggeschwommen. Zum Nachmittag hat aber dann
die
Sonne den Kampf gegen die Wolken gewonnen ... also ab zum Bummel nach
Renesse und später zum Strand.
12. Juni - ´Frohe Pfinxten vonne 4ma´ ... das
Wetter sieht eigentlich
ganz gut aus (12.00 Uhr) Heute wird tatsächlich nur
'gechillt' - Morgen geht´s weiter (um 23.30
Uhr ...
wieder mal Regen) - da geht man doch besser schlafen.
Pfingstmontag und wieder dicke Wolken angekündigt .. Ganz so
schlecht ist es aber dann doch nicht - lange geschlafen (nachts noch
mal raus und im Regen das Vorzelt zusätzlich gesichert) dann
gefrühstückt und später in Burgh-Haamstede
eingekauft.
Am Nachmittag erst an den Strand in Veere (Google Maps), später die
Kite-Surfer
am Brouwersdam besucht und abends nach dem Grillen nochmal an den
´hauseigenen´ Strand.
Pfingsten vorbei ... Heute geht´s wieder nach
Rotterdam - Unsere
Tochter zum Bahnhof bringen . 8.00 Uhr aufstehen -
Frühstück - auf nach Rotterdam ... die Sonne scheint,
also
kann man auch noch etwas durch die Stadt bummeln (und shoppen)
Übrigens: Knapp 3 Stunden im Parkhaus haben schlappe 10
€
gekostet (ohne ´Chipknip´ )
Das Wetter hält sich - dann kann man auf dem Rückweg
tatsächlich noch einmal in Kinderdijk vorbeischauen ...
gesagt,
getan - auch nochmal einen 5er für´s
Parken bezahlt -
man gönnt sich im Urlaub ja sonst nichts ...
15.Juni - Geplant : Die nächste Radtour ... auch geplant -
dieses
Mal kein Gegenwind ;-) Na, planen kann man ja viel ... aber
schön der Reihe nach:
Nach dem Frühstück mit dem Rädern auf dem
Fahrradträger in Richtung Veere (zwischendurch noch in Renesse
an
der Tankstelle die Fahrradreifen
aufgepumpt .. und los ... Bis kurz
vor den Osterscheldedamm kommen wir, dann
ein Knall ... nein, niemand ist aufgefahren, keiner hat uns in
die
Heckscheibe geschossen ... war nur mein Hinterrad (vom
Fahrrad) das die ´frisch gepresste´ Luft
schlagartig
wieder von sich gibt ... Resultat - gut ein Drittel des
Schlauches aufgerissen und den Speichenreflektor fast
´weggesprengt´
In Zeeland gibt´s
Fahrradschläuche (dt. Fabrikat *g*) an
jeder Straßenecke ... einen neuen gekauft, Rad am
Campingplatz geflickt und
zweiter Versuch - mit dem Auto nach Veere und von dort aus mit dem Rad
nach Middelburg .... und zurück !
Auf der Rückfahrt dann noch mal kurz an den Riesenschiebern
der
Oosterschelde (informative Website zum Sturmflutwehr)
angehalten , danach gemütlich zu Abend gegessen und
sogar noch eine Tour zum Strand (Möwen füttern *g*)
gemacht.
Die Highlights des Tages kommen aber dann nicht von hier, sondern
direkt von zu Hause. Unser Sohn hat sein Abitur in der Tasche und
unsere Tochter ihre Abschlussprüfung, das sind doch wohl
Gründe, sich zur Feier des Tages mal
ein Bierchen
... oder zwei .. zu gönnen. Und mit dem Gedanken im
Hinterkopf ab dem Herbst dann 2 Studenten zu Hause zu haben, schmeckt
auch noch ein drittes ;-)
Halbzeit ... und heute soll das Wetter dann wieder etwas nachlassen -
warten wir´s ab ... und das Wetter lässt
nach - morgens
um kurz vor 7 Uhr könnten wir auch Enten im Vorzelt
beherbergen -
da dreht man sich doch besser nochmal um. Vom Tag gibt es nicht viel zu
berichten ... Einkäufe für Haus &
Garten,
tagsüber immer wieder Regenschauer ... und abends dann einen
Spieleabend, gemütlich und warm im
Trockenen.
Inzwischen zeigt der Kalender den 17.Juni an - ob das Wetter heute
wirklich besser ist ? Noch wissen wir es nicht (allerdings sehen die
Vorhersagen nicht wirklich positiv aus ...) Auf jeden Fall
hält
sich das Wetter lange genug .. wir fahren nach Zierikzee,
steigen
dort auf unsere Räder ... etwas Shopping, dann
endlich mal
ein Soft-Eis, eine Tour zur Zeelandbrücke - erst als wir
zurück am Platz sind, kommt der Regen ;-)
Seit Tagen wirft das ´Concert at Sea´
(Freiluftfestival mit
rd. 40.000 Besuchern) seinen Schatten voraus - der Brouwersdamm wird
komplett dafür gesperrt. Vielleicht können
wir heute mal etwas davon einfangen ... Heute
mal etwas eher ... der typische Mix von Sonne und Wolken (kein Wunder -
bei 8
Windstärken hält sich keine Regenwolke) Bei diesen
Wetterverhältnissen zahlt es sich aus, wenn man das Vorzelt
gleich
richtig (sprich: stabil und gut 'vertäut' ) aufgebaut hat -
das
erspart unliebsame Zwischenfälle ...
Nachtrag: Das Concert at Sea ist schon zu Ende - aus
Sicherheitsgründen wird das Programm für den heutigen
Samstag
abgesagt ... es ist sicherlich auch nicht mehr lustig, wenn die
Bühne -nicht nur im übertragenen Sinn- abhebt (hier
die offizielle Website)
Schon der letzte Sonntag hier ... wir hoffen, dass sich das Wetter
tatsächlich für die verbleibenden Tage noch etwas
bessert
(wie angekündigt) Mittags geht es nur kurz nach Renesse in den
Ort ... der
Regen hat uns knapp verpasst (wir sind mit den Rädern
unterwegs
und deshalb etwas schneller ... *g* ) Für einen kurzen
Abstecher
nach Scharendijke und Brouwershaven verlassen wir uns dann
doch
eher auf´s Auto. Jetzt sitzen wir wieder am Platz und locken
die
Sonne (ernsthaft - nachher geht´s wieder an den Strand ...
Möwen füttern) ein paar blaue Stellen zeigen sich
schon.
Die letzte Woche hier bricht an ... leider ist das Wetter nicht so
sonnig, wie angekündigt aber immerhin kommen wir ohne Regen
davon.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf
große
Walcheren-Tour (die ´Nachbarinsel´ Google Maps) - Räder auf
den Träger und in folgender Reihenfolge
Städte,
Strände, Märkte und Geschäfte besuchen :
Oostkapelle - Domburg - Westkapelle - Zoutelande - Vlissingen
-
Veere . Heute ´hieven´ wir die Räder ein
paar Mal
häufiger vom und auf
den Träger, den Aktionsradius kann man mit
dem Fahrrad
doch merklich erhöhen. Hinzu kommt, dass die
Niederländer in
den `Außenbezirken´ der Orte kostenlose
Parkplätze bieten,
während im Zentrum selbst der Parkplatz zwischen 1.Mai und
31.Oktober schon mal bis zu 2 € pro Std. kosten kann. Bei
leichtem
Nieselregen (Glück gehabt, es regnet erst seitdem wir
zurück
sind) sitzen wir abends im Wohnwagen ... und warten auf den
Sommeranfang ;-)
21. Juni - ... und wo bleibt jetzt der Sommer ??? Wr
kaufen
heute
nur etwas ein (nein, keine Deko) Lebensmittel ... incl. Bier . Und dann
genießen wir tatsächlich etwas Sonne am
Platz ... man
wird ja so genügsam
Der letzte schöne (wettertechnisch) Tag ? Bis zum
späten
Nachmittag ... tote Hose. Die Vorhersagen hier sind auch nicht
verlässlicher als zu Hause. Erst am Nachmittag kommt Wind auf
(etwas untertrieben, der
Oosterscheldedamm ist wieder mal für Gespanne gesperrt, wir
haben
locker Windstärke 8 und in der
Folge strahlend
blauen Himmel - da hält sich kein Wölkchen. Eine
kurze Tour
mit Strandbesuch ist dann wider Erwarten doch noch drin ....
dafür soll es in den nächsten Tagen wieder feuchter
werden.
Der Sommer kommt wohl offensichtlich überall am Montag (wenn
wir
wieder arbeiten müssen) zurück.
Der letzte
´normale´ Urlaubstag hier - morgen
fängt schon die P(l)ackerei an und übermorgen ist
dann `Reisetag´ Wie schön - der
Wetterbericht hat
daneben gelegen, aber auch kein Tröpfchen Regen. Uns soll es
recht
sein ... so konnten wir eine Tour an den Strand von Nieuw-Haamstede
machen, einkaufen, uns am Platz sonnen und abends noch unseren
Strandspaziergang machen.
So hätte es eigentlich die letzten gut 2 Wochen sein
können - wir wären schon zufrieden gewesen.
Heute heißt es Daumen drücken ... einmal
dürfte sich
der Wetterbericht noch vertun - dann können wir wenigstens
trocken
einpacken ....
Ich weiß nicht, wer alles die Daumen gedrückt hat,
es hat
auf jeden Fall geklappt ... - einer der schönsten
Tage hier
.... und wir packen zusammen
Wirklich positiv daran ist nur, dass wir alles schön trocken
einpacken können - und weil wir so schnell sind, haben wir
dann
auch noch was von der Sonne. Konnten die letzten zweieinhalb Wochen
nicht so sein ?
Egal - das war´s auf jeden Fall aus Renesse
... (den Tag der
Rückreise -mit Pladderregen von
der Abfahrt bis zur Ankunft zu Hause- den verschweigen wir einfach mal)
Ältere Urlaube u. Touren
Die Niederlande - unendliche Weiten .... dies sind die
Abenteuer des .... ach nein, das ist doch eine ganz andere Geschichte
:-)
Aber die Aussage mit den reichlich vorhandenen Ebenen stimmt schon. Und
da für uns die Niederlande in direkter Nähe liegen
(ca. 60 km
bis zur Grenze) ist es eigentlich mehr unser westlicher Nachbar, als
klassisches Urlaubsland. Aus diesem Grunde bieten sich für uns
die
Niederlande für kurze Abstecher an, zwar ist es bis
zur
Küste dann doch ein Stückchen weiter, aber trotzdem
immer
noch eine der einfachsten Möglichkeiten, an große
Wasserflächen zu kommen, sich Seeluft um die Nase wehen zu
lassen
und ausgedehnte Strandspaziergänge zu unternehmen. Kurz gesagt
eigentlich DIE Möglichkeit für "Ruhrgebietler"
das Meer
zu erreichen. Entsprechend sieht es, gerade auch an
Feiertagswochenenden
mit "Brückentagen", dann in den Niederlanden auch aus. Im
Gegenzug
danken es unsere westlichen Nachbarn dann auch mit reichlich
Gegenbesuchen :-) Um bei diesem klassischen wandernden Volk
nicht
ganz so aufzufallen, haben wir vor Jahren schon unsere "Tarnung"
perfektioniert und uns das unvermeidliche rollende Anhängsel
hinter das Auto gehängt. Jetzt fehlt uns nur noch ein gelbes
Nummernschild ....
So oft es möglich ist, eben an den besagten
Wochenenden
-übrigens Himmelfahrt ist auch in den Niederlanden ein
Feiertag
(mit allen Konsequenzen)- zieht es uns dann an die Küste. Das
Dorado für Taucher liegt in Zeeland am Grevelingen Meer
Zwei Übernachtungsmöglichkeiten
Camping Duinhoeve in Renesse (Internetseite
hier) und Camping den Osse (auch
im Internet vertreten)
Das Ganze dann aus der Luft betrachtet (hier klicken)
Das Grevelingenmeer ist der größte Salzwassersee von
Westeuropa. An der Westseite grenzt der See an den Brouwersdamm und im
Osten an den Grevelingendamm. Der See liegt auf der Grenze der
Provinzen Südholland und Zeeland - zwischen den Inseln
Goeree-Overflakee und
Schouwen-Duiveland.
Die Grevelingen: war früher ein offener Meeresarm, der
zusammen
mit andere Meeresarmen wie dem Haringvliet und der Oosterschelde Teil
des Mündungsdeltas von Rhein, Maas und Waal in die Nordsee
war. In
Folge der Absperrung ist der Gezeiteneinfluss verschwunden. Heute liegt
der Wasserpegel fest bei 0,20 Meter unter NN. Flachwasserteile, die
vorher nur bei Niedrigwasser trocken fielen, liegen seitdem
endgültig über Wasser. Nach 1971 wurde das Gebiet mit
Mitteln
der niederländischen Regierung zu dem prächtigen
Natur- und
Erholungsgebiet umgestaltet, so wie sich heute darstellt. Seit 1978
steht das Grevelingenmeer durch eine Schleuse im Brouwersdamm wieder in
Verbindung mit der Nordsee. Dadurch fließt ständig
frisches
Salzwasser aus der Nordsee in das Grevelingenmeer.
Die Grevelingen in Zahlen:
Gesamtfläche : 14.000 Hektar
Trockengefallenes Land : 3.000 Hektar
Wasserfläche : 11.000 Hektar
Gewässer über 1,50 Meter Tiefe : 7.000 Hektar
Länge : 23 km.
Breite : 4-10 km.
Größte Tiefe : 48 m
Pegelhöhe : 0,20 Meter unter Normal Null (NN)
Speziell für Taucher - aktuelle Info´s (Sichtweiten
/ Temperaturen gibt´s in der Regel hier)
Im Sommer 2005 haben wir uns dann dazu durchringen können,
einen kompletten Sommerurlaub in Renesse zu verbringen
Fazit: Wenn das Wetter mitspielt,
ist die
Nordseeküste
durchaus eine Reise wert, auch in der Hauptsaison sind die
Strände
nicht überlaufen - o.k. das Badevergnügen ist zwar
nicht mit
dem Mittelmeer zu vergleichen, aber die Ecke hat durchaus ihren Reiz.
Absolut sehenswert (für Landratten allemal) sind die
Bemühungen, dem Meer Landfläche abzuringen und das
gewonnene
Land auch dauerhaft gegen das Meer zu sichern. Nur eine der zahlreichen
informativen Webseiten zu diesem Thema (hier) oder ganz
ausführlich die Internet-Präsenz des sogenannten
"Delta-Plans" (hier klicken)
Ein Ausflug ganz anderer Art führte uns auf eine "Reise um die
Welt in einem Tag" - so steht es auch auf der Internetseite
des Burger´s Zoo in Arnheim. Bevor ich nun den ganzen Text
abschreibe oder kopiere, wer sich schlau machen möchte, klickt
einfach hier und lässt sich in einen ganz anderen Typ von Zoo entführen -
persönliche Eindrücke gibt es in der Bildersektion
Kurztrips
Auch hier ein kurzes persönliches Fazit: Absolut sehenswert,
vor
allen Dingen für den passionierten Taucher die
Unterwasserwelt,
die einem sofort das Gefühl gibt, eigentlich auf der falschen
Seite der Aquariumsscheibe zu stehen, der Reiz, die Seite zu wechseln
ist sehr groß. Aber auch die anderen Hallen
vermitteln den
bekannten Eindruck "mittendrin, statt nur dabei.." was eben auch daran
liegt, dass sich ungefährlichen Kreaturen frei unter den
Besuchern
bewegen können, o.k. nicht in der Unterwasserwelt, aber im
tropischen Regenwald lohnt es sich schon, die Augen auf zu machen und
das eine oder andere "freilebende" Tier zu entdecken ....